Anastasios Ntaflos - ntaflos.de

Hybride Arbeitswelt – Die Erwartungen die sind groß!

Diese 6 Tipps können in der Praxis helfen!

Seit dem 20. März 2022 endete die offizielle Homeoffice-Pflicht in Deutschland. Immer mehr Beschäftigte können nun in die Büros zurückkehren. Doch der Wunsch vieler Mitarbeiter*innen nach Flexibilität ist geblieben, wie die aktuellen Umfrage von Microsoft des Work Trend Index zeigt. Es geht also um die Frage, wie die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen an die Arbeitsumgebung mit der Zusammenarbeit im Team in Einklang gebracht werden können. Diese 6 Tipps können in der Praxis helfen:

Tipp 1: Kommunikation ist das A und O

Ohne eine klare Kommunikation geht es nicht. Das galt auch schon in Zeiten von Remote Work. Doch nun, wo sich Menschen im Büro gegenübersitzen, während andere Kolleg*innen im Homeoffice arbeiten, hat eine transparente und offene Kommunikation einen noch höheren Stellenwert erhalten. Implizites explizit zu machen, lautet daher die Devise für das Arbeiten in hybriden Teams. Denn während Kolleg*innen vor Ort nonverbale Kommunikation wie Gesten und Mimik einfach verstehen können, gehen diese auf dem digitalen Weg oftmals verloren.

Tipp 2: Klare Regeln für hybride Meetings

Damit jede Person unabhängig von ihrem Arbeitsort teilhaben kann, sollte jedes Meeting hybrid durchgeführt werden – das ist einfach gesagt. Doch sobald wieder mehr Mitarbeiter*innen im Büro sind, fällt dieser Grundsatz schnell unter den Tisch. Darüber hinaus braucht es jedoch auch klare Guidelines für hybride Meetings. Denn wie der Work Trend Index zeigt, fühlen sich 43 Prozent der Beschäftigten, die aus der Ferne arbeiten, in Meetings nicht mit einbezogen. Was es daher braucht, ist eine Etikette für hybride Besprechungen. Unternehmen wie Teams sollten eine solche entwickeln und etablieren.

Eine persönliche Bitte, da ich immer wieder betroffen bin… stellt bitte keine Termin zur Mittagszeit ein… die Kollegen*innen, die vor Ort sind werden euch dafür sehr dankbar sein 🙂

Tipp 3: Meetings effizient für alle gestalten

Seit März 2020 ist die wöchentliche Zeit, die durchschnittliche Teams-Nutzende in Meetings verbringen, um 252 Prozent gestiegen. Umso wichtiger, dass wir mit effizienten und interaktiven Besprechungen gegen die Meeting-Müdigkeit Mit Livereaktionen und Emojis könnt ihr Kolleg*innen live Feedback geben. Mit der Funktion des Handhebens verhindert ihr, dass ihr anderen Teilnehmer*innen ins Wort fallt.

Im Büro sein oder nicht sein, dass ist hier die Frage 🙂

Wann und warum soll ich ins Büro kommen? Ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland (35 Prozent) erkennt in dieser Frage eine echte Herausforderung. Schließlich möchte man sich nicht auf den Weg ins Büro machen und dann niemanden dort antreffen. Unternehmen müssen hierauf eine Antwort finden. Denn der Besuch im Büro sollte einen Mehrwert stiften. Um die Koordinierung im Team in einer hybriden Arbeitswelt nicht zu einem zusätzlichen Aufwand werden zu lassen, haben wir zudem eine neue Funktion entwickelt: So können Outlook- Nutzer*innen angeben, ob sie persönlich oder aus der Ferne an einer Besprechung teilnehmen.

Tipp 4: Wie ist Dein Arbeitsstil?

Frühaufsteher*innen, Late-Night-Worker, Familien mit Kindern – damit alle ihren Wunsch nach Flexibilität und Vereinbarkeit von Freizeit und Beruf erfüllen können, braucht es vor allem Vertrauen und Transparenz. Die Freiheiten, die die hybride Arbeitswelt uns bietet, sollten auch in der Zusammenarbeit im Team berücksichtigt werden, z.B. bei der Terminierung von Meetings oder der Beantwortung von E-Mails und Chatnachrichten. Bedürfnisse und Arbeitszeiten sollten im Team offen kommuniziert werden.

Tipp 5: Barrieren abbauen

Hybrides Arbeiten bietet Menschen mit und ohne Behinderungen neue Möglichkeiten, den Arbeitstag nach den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen zu gestalten. Damit jeder Mensch von den Möglichkeiten profitieren kann, muss die hybride Arbeitswelt Barrieren abbauen. Die Funktion Live-Untertitel in Microsoft Teams ist nur eines von vielen Beispielen, wie sich Meetings barriereärmer gestalten lassen. Tools wie der Accessibility Checker in PowerPoint tragen dazu bei, dass Informationen und Dokumente für alle zugänglich sind.

Tipp 6: Seid offen, Neues zu lernen

Die flexiblen Arbeitsformen beinhalten natürlich auch eine Vielzahl von Veränderungen. Neue Fähigkeiten sind gefragt, damit die Zusammenarbeit gelingen kann. Viele Beschäftigte stehen daher vor der Herausforderung, sich neue digitale Kompetenzen anzueignen. Was dafür notwendig ist: die Bereitschaft, immer wieder dazu zu lernen. Das gilt für Mitarbeiter*innen, ebenso wie für Führungskräfte. Denn hybrides Arbeiten erfordert mehr als den Einsatz moderner Technologien, es braucht die passende Unternehmenskultur, die Lernen in den Fokus stellt.

Quellen: https://news.microsoft.com/

 

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