Modern und zurückhaltend: Das nutzerfreundliche Design von Windows 11

Windows 11 im Unternehmenseinsatz

Windows ist besonders verwurzelt im Unternehmenseinsatz. Kein Wunder, dass Microsoft bei allen Neuerungen in Windows 11 vor allem Kontinuität beschwört.

Bei der Vorstellung von Windows 11 ging es Microsoft vor allem darum, alles Neue hervorzukehren. Die anschließende Präsentation zum Einsatz in Unternehmen hatte einen gänzlich anderen Fokus. Hier ging es vor allem darum, den IT-Abteilungen die Angst vor einem Upgrade zu nehmen. Immer wenn sich ein Major Release ändert, hier also von Windows 10 auf Windows 11, dann neigen die Kunden dazu, erst mal abzuwarten. Auch wenn Windows 10 laut Microsoft mittlerweile monatlich 1,3 Milliarden Nutzer hat, gibt es immer noch Unternehmen, die noch mitten im Update-Prozess hängen oder ihn nicht mal begonnen haben.

Release noch unbekannt

Windows 10 und Windows 11 lassen sich parallel in derselben Management-Umgebung nutzen. Microsoft empfiehlt den Kunden deshalb auch, nun mit dem Testen der Insider Builds von Windows 11 zu beginnen, die bereits nächste Woche zur Verfügung stehen soll. Dabei sollte man auf einer möglichst neuen Version von Windows 10 beginnen. Installieren lässt sich Windows 11 aber bereits über die Version 1909 und neuer.

Das endgültige Verfügbarkeitsdatum des vollständigen Release ist noch unbekannt. Microsoft sprach in der ersten Session von „this holiday“ und meint damit die Weihnachtssaison, in der zweiten Session zum Unternehmenseinsatz hieß es dann „this fall“, in diesem Herbst.

Update-Frequenz

An der Lizenzierung scheint sich nichts zu ändern. Wer jetzt über Volumenlizenzen für Windows Enterprise E3 oder E5 oder den entsprechenden Microsoft 365- und Edu-Lizenzen verfügt, kann Windows 11 nahtlos ausrollen. Wie für Windows 10 gibt Microsoft ein Kompatibilitätsversprechen: Wenn selbstgeschrieben Apps nicht laufen, hilft Microsoft kostenlos mit eigenen Entwicklern im Rahmen des App Assure Programms.

Mit Windows 11 ändert Microsoft nun auch die Update-Frequenz: Künftig soll es nur noch ein Update pro Jahr geben, das für 24 Monate (Home und Pro) oder 36 Monate unterstützt wird. Microsoft rüstet dazu den Endpoint Manager um eine Analyse-Funktion auf, die vorab prüft, welche Geräte Windows 11-tauglich sind.

Mit drei Punkten schickte Microsoft die anwesenden Analysten und Pressevertreter nach Hause: Windows 11 sei das Betriebssystem für den hybriden Einsatz, also wechselweise in der Firma und zu Hause, Windows 11 erhöhe die Sicherheit vom Chip bis in die Cloud, und Unternehmen mögen bitte jetzt anfangen, Windows 11 zu testen.

Modern und zurückhaltend: Das nutzerfreundliche Design von Windows 11

Vom neuen Startbutton, über die Taskleiste, bis hin zu Sounds, Schriftarten und Symbolen – das Design von Windows 11 ist klar und übersichtlich gestaltet. Das Startmenü befindet sich in der Mitte der Taskleiste und nutzt die Cloud sowie Microsoft 365, um die zuletzt verwendeten Dateien anzuzeigen – auch wenn diese zuvor auf einem Android- oder iOS-Device geöffnet wurden.

Microsoft Teams-Integration: Schneller in Verbindung treten

In Windows 11 ist Microsoft Teams direkt in die Taskleiste integriert. Anwender*innen können so noch schneller via Chat, Text, Sprache oder Video mit anderen in Kontakt treten – unabhängig davon, ob die andere Person ein Windows-, Android- oder iOS-Gerät nutzt. Wenn die Gesprächspartnerin oder der Gesprächspartner nicht die Teams-App installiert hat, können Nutzer*innen sich dennoch über Zwei-Wege-SMS mit ihr verbinden. Auch Teams-Funktionen wie Stummschalten oder Bildschirmteilen sind künftig direkt über die Taskleiste erreichbar.

Microsoft stellt vor: Windows 11 | News Center Microsoft

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