Kritikpunkte an Windows 10 gibt es mehrere: Eine Sache, die viele Nutzer stört, ist der wilde Design-Mix. Kritiker sprechen oft auch von einer Optik-Sammlung aus den letzten 30 Jahren – und das nicht ganz zu Unrecht. Da Windows 10 aber das meist genutzte Betriebssystem und kein Museum ist, wünschen sich viele Nutzer eine einheitlichere Oberfläche und schicker darf es auch gern werden. Das hat Microsoft verstanden und CEO Satya Nadella kündigte sogar eine neue Generation von Windows an.
Während sich Windows 11 in der finalen Entwicklungsphase befindet und irgendwann im Herbst mit den ersten Geräten auf den Markt kommt, steht auch für die Nutzer von Windows 10, die nicht upgraden können, mit Version 21H2 ein neues Funktionsupdate an. Wie bei den beiden Vorgängern handelt es sich auch hier wieder um ein Enablement Package, die Basis bleibt auf Version 2004 (Vibranium) stehen und wir bekommen nur einen kleinen Sprung auf die Buildnummer 19044.x, die kleinere Verbesserungen bringen wird.
Die Funktionen wurden entweder von Microsoft bereits genannt oder wurden über offizielle Einträge auf GitHub oder Microsoft Docs bestätigt. Bisher sind folgende Neuerungen öffentlich geworden:
- Microsoft wird Verbesserungen an Funktionen zum hybriden Arbeiten wie Universal Print und bessere Management-Funktionen wie Windows Autopilot liefern. Diese Neuerungen wurden bereits bei der Vorstellung von Windows 11 in einem entsprechenden Blogpost bestätigt.
- TPM attestation wird mit Intel TPM Tiger Lake ab Windows 10 Version 21H2 oder höher unterstützt.
- Für Unternehmenskunden nimmt Microsoft Verbesserungen bei Management von Features on Demand vor, wenn WSUS oder Configuration Manager benutzt werden. Details dazu wurden auf GitHub veröffentlicht.
- Externe Kameras, die mit Windows Hello kompatibel sind, können ab Version 21H2 auch dann für die Gesichtserkennung genutzt werden, wenn der Laptop bzw. das Gerät angedockt oder geschlossen ist.
Es sind keine großen Neuerungen, die Microsoft da bisher bestätigt hat.