Microsoft hat angekündigt, bis Ende 2022 alle „zentralen Cloud-Dienste” auf Wunsch ausschließlich aus der EU heraus zu betreiben. Dittlandstransfers sollen dann nicht mehr erforderlich sein. Zwar bietet Microsoft bereits heute bei vielen Diensten an, den Verarbeitungsort selbst festzulegen. Eine vollständige Einschränkung auf eine Verarbeitung in der EU ist jedoch nicht bei allen Diensten möglich. Das Angebot soll für Kunden aus der EU sowie der Schweiz und Norwegen verfügbar sein. Microsoft reagiert damit unter anderem auf die „Schrems II”-Entscheidung des EuGH, wonach Drittlandstransfers personenbezogener Daten nur zulässig sind, wenn ein angemessenes Datenschutzniveau in den jeweiligen Drittländern sichergestellt werden kann.
Quelle: Microsoft News